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Britta Röstlund im Interview

Britta Röstlund im Interview zu ihrem Buch »Das Leben ist eine wunderbare Bredouille«

Wussten Sie schon, dass Britta Röstlund Vegetarierin ist?

Eine kurze Biografie:
Nach dem Abitur besuchte ich verschiedene Schauspielschulen in Schweden, um anschließend nach Italien zu gehen (genauer gesagt, nach Rom), wo ich eine Zeit lang Theater für Kinder spielte. Zurück in Stockholm studierte ich Kunstgeschichte an der Universität von Stockholm. Parallel dazu machte ich eine Ausbildung als Therapeutin. 2001 zog ich nach Paris, um mein Studium der Kunstgeschichte an der Sorbonne fortzusetzen. Nach ein paar Jahren in Paris begann ich, Städtetouren für Schweden zu organisieren, die das »unbekannte« Paris kennenlernen wollten. Mein Versuch, die Agentur über gezielte Presseartikel zu promoten, endete damit, dass ich als freie Korrespondentin für schwedische Zeitungen zu arbeiten begann. Von 2012 bis 2015 war ich Chefredakteurin von Tête à tête, einem schwedischen Magazin über Frankreich. Ich wohne immer noch in Paris, mit meinem Mann und zwei Kindern.

Warum haben Sie beschlossen, Schriftstellerin zu werden?
Schreiben war für mich immer ein Weg, mich auszudrücken und die Realität zu begreifen.

Woher nehmen Sie die Inspiration für Ihre Romane?
Aus Begegnungen mit anderen Menschen und aus dem täglichen Leben.

Was für ein Buch schreiben Sie im Moment?
Einen Roman. Die Geschichte spielt an einem kleinen Ort in der Bretagne, im Westen Frankreichs. Ein tragischer Unfall geschieht, der Auswirkungen auf das Leben im ganzen Dorf hat. Die drei Protagonisten sind Männer, aber letztlich dreht sich alles um eine Frau. Es werden Fragen aufgeworfen wie: Wie gut kennst du wirklich dein engstes Umfeld? Wer ist der wahre Verrückte? Die Geschichte zeigt auf, dass wir das sind, was wir wissen.

Wer ist Ihr bevorzugter Autor? Und warum?
Paul Auster. Seine Romane bewegen sich stets in der Schwebe zwischen Realität und Traum und sind immer von einer tiefen Menschlichkeit geprägt.

Welches Buch haben Sie zuletzt gelesen?
Mister Aufziehvogel von Haruki Murakami.

Wie lautet Ihre Lebensphilosophie?
Träume sollte man ernst nehmen.

Was tun Sie, wenn Sie nicht schreiben?
Laufen, meditieren und alte Holzmöbel restaurieren.

Fünf Dinge, die wir noch nicht über Sie wissen:
1. Ich bin Vegetarierin und das schon mein Leben lang.
2. Ich arbeite (schreibe) nur in Cafés.
3. Ich liebe Fußball und bin ein großer Fan von PSG (Paris-Saint Germain), ich verpasse nie ein Spiel.
4. Meine Lieblingsstadt ist New York.
5. Ich habe keinen Führerschein und werde auch nie einen machen.

Möchten Sie Ihren Leserinnen und Lesern noch etwas mitteilen?
Der Roman erzählt davon, wie wir durch kleine alltägliche Dinge unsere Realität verändern und auf diese Weise bewusster leben können – etwas, was sich alle wünschen. Vielleicht ist das der Grund, warum so viele Menschen aus unterschiedlichen Ländern das Buch mögen. Als schwedische Autorin, die über Frankeich schreibt, freue ich mich sehr, meine Welt nun auch mit deutschen Lesern teilen zu können.

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